Weltmeisterschaft in Deutschland 1974
Triumph!
Mit der Bundesrepublik Deutschland triumphierte 1974 einmal mehr das Gastgeberland und nahm den neuen FIFA-Weltpokal in Empfang. Dieses Turnier gilt als Beginn des „totalen Angriffsfußballs“ mit seinem unverwechselbaren Offensivstil.
Einer der zahlreichen Angriffe der Niederländer auf das Tor der Deutschen im Endspiel von 1974. Erneut gelang es Johan Neeskens nicht, Sepp Maier zu überwinden. Die Niederländer vergaben in diesem Spiel zahlreiche Chancen.
Trotz ihrer deutlichen Feldüberlegenheit schafften die Niederländer es nicht, die Partie für sich zu entscheiden.
Machtlos!
Sepp Maier ist beim Elfmeter von Johan Neeskens in der ersten Minute des Finales von 1974 machtlos. Johan Neeskens erzielte im Turnier fünf Tore und wurde damit gemeinsam mit dem Polen Andrzej Szarmach zweitbester Torschütze des Turniers, hinter dem Polen Grzegorz Lato.
Nein, dies ist nicht der Beginn des Sommerschlussverkaufs. Die Karten fur die WM-Spiele sind heiss begehrt.
Deutschland im Finale
Sepp Maier hebt vor dem begeisterten Münchener Publikum den FIFA-Weltpokal in die Höhe. Der Torhüter des FC Bayern München verbrachte die 19 Jahre seiner Fußballer-Laufbahn ausnahmslos in Bayern. Von 1965 bis 1979 spielte Maier 482 Bundesligaspiele davon 452 in Folge sind 13 Jahre ohne Unterbrechung, ohne auch nur ein einziges zu versäumen! In vier der sieben Spiele Deutschlands beim FIFA-Weltpokal 1974 im eigenen Land bewahrte Maier eine weiße Weste.
Eine Neuheit der 10. Weltmeisterschaft in der Bundesrepublik 1974 war die Übertragung der Spiele in Farbe!
Kapitän Franz Beckenbauer jubelt nach dem Endspielsieg. Im gleichen Jahr wurde der Kaiser auch deutscher Meister und gewann zum ersten Mal den Europapokal, wie in den darauf folgenden beiden Jahren auch.
Beckenbauer und der Brasilianer Mario Zagallo sind die einzigen Menschen, die den FIFA-Weltpokal sowohl als Spieler und als Trainer gewannen (Beckenbauer 1974 und 1990).
„Hossa!“ Nicht Rex Gildo, sondern Tony Marschall singt „Fussball ist unser Leben“. Er hat den gleichen Friseur wie die meisten Spieler.
„Katsche“ Schwarzenbeck „bespringt“ seinen Teamkollegen Sepp Maier nach dem Schlusspfiff des WM-Endspiels.